Damit eine Eingangsmatte ihre Funktion optimal erfüllen kann, ist eine exakte Anpassung an die Bodenvertiefung essenziell. Dies stellt sicher, dass die Matte stabil liegt und keine Stolpergefahr besteht. Beim Aufmaß für Eingangsmatten gibt es verschiedene Maße zu beachten, wie das Rahmenaußenmaß (RAM), Rahmeninnenmaß (RIM) und das Mattenfertigmaß (MFM). Je nach Einbausituation und Verwendung können unterschiedliche Maßangaben sinnvoll sein. In dieser Anleitung erklären wir Ihnen, wie Sie das Aufmaß korrekt durchführen, um eine passgenaue und langlebige Lösung zu gewährleisten. Durch präzises Messen und die Berücksichtigung der Einlegetoleranz, vermeiden Sie Fehler und sorgen dafür, dass Ihre Eingangsmatte perfekt passt.

Um eine optimale Reinigungswirkung der Eingangsmatte zu erhalten, müssen die Aluprofile quer zur Laufrichtung liegen. In Gehrichtung wird dabei die Länge der Matte bezeichnet. Die Breite der Matte entspricht der Stablänge der Aluprofile. Die Querplatzierung der Profile sorgt dafür, dass Schmutz und Feuchtigkeit effizient von den Schuhsohlen abgestreift werden, da die Profile eine mechanische Reinigung bewirken. Zudem verhindert diese Anordnung ein mögliches Hängenbleiben oder Stolpern über die Profile, was die Sicherheit erhöht.

Um die Größe der Fußmatte für die Bodenvertiefung (eingelassene Eingangsmatte) korrekt zu ermitteln, ist ein präzises Aufmaß notwendig. Dabei gibt es drei gängige Maßangaben, die verwendet werden können:

1. Rahmenaußenmaß (RAM)

Das Rahmenaußenmaß ist das Maß von der äußeren Kante des Einbaurahmens.

Wann sinnvoll: Dieses Maß wird oft verwendet, wenn die Eingangsmatte zusammen mit einem neuen Winkelrahmen bestellt wird und an das vorhandene Fliesen- oder Bodenbild angepasst werden soll.

2. Rahmeninnenmaß (RIM)

Das Rahmeninnenmaß ist das Maß von der inneren Kante des bereits eingebauten Rahmens.

Wann sinnvoll: Dieses Maß ist hilfreich, wenn der Einbaurahmen bereits fest installiert ist, aber noch keine Matte in der Bodenvertiefung liegt. So kann sichergestellt werden, dass die Matte perfekt in den bestehenden Rahmen passt.

3. Mattenfertigmaß (MFM)

Das Mattenfertigmaß ist die endgültige Größe der Matte, die tatsächlich in den Rahmen eingelegt wird.

Wann sinnvoll: Dies wird verwendet, wenn eine bestehende Matte ausgetauscht werden soll und das Maß der alten Matte als Vorlage dient. Es ist wichtig, hier eine Einlegetoleranz zu berücksichtigen.

Die „Einlegeluft“ zwischen Rahmen und Matte sollte ausreichend groß sein, aber nicht so groß, dass eine optische Beeinträchtigung oder Stolpergefahr besteht.
Die Standard-Einlegetoleranz bei unseren Eingangsmatten beträgt umlaufend ca. 2,5 mm. Bei größeren Matten sollte die Einlegetoleranz in Stablänge (Breite) größer geplant werden (umlaufend ca. 4 mm – 8 mm).

1. Länge und Breite messen:
Messen Sie die Länge (in Laufrichtung) und die Breite (Stablänge, quer zur Laufrichtung) der Bodenvertiefung. Dies sollte an mehreren Punkten erfolgen, idealerweise ca. alle 50 cm, um eventuelle Ungenauigkeiten zu erkennen.

2. Diagonalen prüfen:
Messen Sie die Diagonalen der Bodenvertiefung. Sind diese gleich lang, handelt es sich um eine rechtwinklige Form. Bei abweichenden Längen kann die Vertiefung eine Trapezform haben, und die Matte muss entsprechend angepasst werden.

3. Einlegetoleranz berücksichtigen:
Standardmäßig wird eine Einlegetoleranz von ca. 2,5 mm umlaufend eingeplant, damit die Matte sich leicht einsetzen und entnehmen lässt. Bei größeren Matten kann die Toleranz auf 4 mm bis 8 mm erhöht werden, besonders in der Breite (Stablänge).

4. Sonderformen berücksichtigen:
Wenn die Bodenvertiefung Aussparungen, Rundungen oder Schrägen aufweist, ist ein präzises Aufmaß besonders wichtig. Sprechen Sie uns bitte an. Wir beraten Sie gerne oder übernehmen den Aufmaßservice!

Durch diese Schritte stellen Sie sicher, dass die Fußmatte passgenau in die Bodenvertiefung eingelegt werden kann, was sowohl die Funktionalität als auch die Sicherheit der Matte gewährleistet.